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Gauehrenzeichen in Gold für Magdalena Reger und Lorenz Müllauer

Echte und bodenständige Trachtler gleich welchen Alters, etwa vom GTEV „D´Jenbachtaler“ Bad Feilnbach tragen ihr bodenständiges Gwand mit Achtung und Ehre nach Außen und gehen nicht auf die Straße, um zu schimpfen. Diese Ansicht vertrat Hans Schaberl als Leiter vom Gebiet Mangfall im „Gauverband 1“ anlässlich einer Verleihung von Gauehrenzeichen in Gold an Magdalena Reger und Lorenz Müllauer. Anlass für den Rahmen einer offiziellen Würdigung war die vor kurzen stattgefundene Jahreshauptversammlung unter der Leitung des ersten Vorsitzenden Sebastian Gasteiger.

Magdalena Reger ist eine Trachtlerin mit Herz zur Heimat, Kultur, Brauchtum und Sprache. Mit Stolz trägt sie wie am Abend ihrer Auszeichnung ihren prachtvollen Schalk und bekennt sich dazu. Seit 50 Jahren ist Mitglied bei den Jenbachtalern und hat darin Veränderungen und Strömungen mit den jeweiligen Vorständen erlebt. Wie die 79-jährige gegenüber unserer Zeitung erklärte, seien es Herz und die Liebe zur herrlichen und Gott gegebenen Heimat, welche sie mit der Zugehörigkeit im Trachtenverein verbindet. Stolz ist Ehrenzeichenträgerin aber auch, ihre Einstellung zur Trachtensach ihren Kindern Vitus Reger und Irmi Impler vorbildlich vorgelebt und weiter getragen zu haben. Tochter Irmi, verheiratet mit Martin Impler, Vorstand vom Trachtenverein GTEV „Edelweiß“ Dettendorf-Kematen ist inzwischen auch stellvertretende Gautrachtenpflegerin im Gauverband I.

Magdalena Reger ist nach wie vor aktiv bei kirchlichen und weltlichen Anlässen vertreten. Leider musste sie im letzten Jahr und auch heuer auf liebgewonnene Veranstaltungen wie die Wallfahrt nach Maria Eck, sowie die Trachtenfeste befreundeter Vereine oder Gaufest wegen Absagen in Folge der Corona-Pandemie verzichten. Umso mehr hofft sie auf ein Ende der Einschränkungen und sehnt sich die Feilnbegga Trachtler im Schalk oder Spenzergwand bei Patroziniumsfesten, Prozessionen oder Leonhardifahrten begleiten zu dürfen.

Lorenz Müllauer gehört ebenso seit 50 Jahren dem GTEV „D´Jenbachtaler“ Bad Feilnbach an. Wie Schaberl in seiner Laudatio hervorhob, ist der in Bad Feilnbach besser bekannte Oberbindhammer Lenz, ein unverzichtbarer Teil als Beisitzer im Trachtenverein. Geschätzt wird seine gesellige Art und Zuverlässigkeit etwa als Zugführer bei diversen Großveranstaltung etwa beim unvergessenen „Gaufest dahoam 2017“. In engem Zusammenhang stehen für Tradition und Geselligkeit im Einklang. Zur Heimatverbundenheit gehört für den ersten Vorsitzenden vom Krieger- und Veteranenverein Bad Feilnbach mit Verweis auf die Namen auf den Tafeln am Kriegerdenkmal auch der Begriff „Aus der Geschichte lernen müssen“. Zu einem intakten Dorf- und Gemeinschaftsleben gehört für den gelernten Zimmerer auch das Mitwirken bei Angelegenheiten und Aufgaben rund um Pfarrkirche und Pfarrei.

Text und Bilder: Peter Strim