„Maria ist mit Petrus der Urtyp der Jüngerschaft, des Christseins und der Kirche. In der Aufnahme Mariens in den Himmel hat Gott einen neuen Bund gesetzt“. Mit dieser Aussage zum Leitthema „Reformen“ in der Predigt von Pfarrer Ernst Kögler feierte Lippertskirchen sein Patrozinium „Maria Morgenstern“. Mariä Himmelfahrt mit Kräuterweihe und anschließender Prozession zu feiern, hat in der malerischen barocken Wallfahrtskirche in der Gemeinde Bad Feilnbach eine lange Tradition.
Diese Aufrecht im innigen Glauben an Gott und schauen auf die „Gnadenreiche Magd des Herrn“ halten, nutzten zahlreiche Gläubige diesen besonderen Festtag Heilig zu halten. Ein buntes Bild sowohl im Hause Gottes als auch auf dem Prozessionsweg boten in Brauchtum orientiertem Kirchengewand gekleidete Mädchen und Frauen, sowie die Heimat verbundene Tracht hochhaltend, Burschen und Männer. Fahnen der örtlichen Traditionsvereine, liebevoll gepflegte Kirchenfahnen und Heiligenfiguren, sowie ein Traghimmel unter dem das Allerheiligste durch die Straßen von Lippertskirchen zu drei Außenaltären geführt wurde, waren mit prägend von noch bodenständiger Glaubensverbundenheit zu Gott und Christus. Für den musikalischen Rahmen sorgte der Kirchenchor Bad Feilnbach und während des Umzugs die Musikkapelle Bad Feilnbach. In Anlehnung an die Tagespredigt brauche Gott keine Reformen. Er habe den Menschen nicht um die Welt zu verändern geschaffen, son-dern vielmehr auch in der heutigen Zeit Ihm dem Allmächtigen zu dienen, zu ehren und zu loben.
Vergelt’s Gott Peter Strim und Brigitte Stadler für die Eindrücke!