Fotos & Berichte

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2022

Bad Feilnbachs Trachtler mit solider Vorstandschaft weiterhin gut aufgestellt

Die neu gewählte Vorstandschaft 2022

Das Leben beim Trachtenverein GTEV „D´Jenbachtaler“ Bad Feilnbach scheint sich nach den schwierigen Zeiten in Folge der Coronapandemie wieder auf geordneten Bahnen zu bewegen. Dies erhoffen sich Mitglieder und eine nahezu einstimmig neugewählte Vorstandschaft am Ende der 137. Jahreshauptversammlung seit Gründung des Trachtenvereins. Allen voran Sebastian Gasteiger, der als erster Vorsitzender mit bewährter Dynamik für weitere drei Jahre den traditionsreichen Verein zum Erhalt und zur Pflege von heimatverbundener Tradition, Brauchtum, Kultur und Sprache leiten darf. Als Stellvertreter steht ihm wie bisher Max Kaffl zur Seite. Unverändert besetzt bleibt Marlene Kaffl als Schriftführerin, der weiterhin Georg Kolb zur Seite steht. Zuverlässig und gewissenhaft bleiben erhalten Agnes Eirainer als Kassierin, die unterstützt wird von Hans Meier und Alois Huber.

Das Amt des 1. Jugendleiters bekleidet Matthias Kaffl und wird von Theresia Walz, zuständig für die Kindergruppe begleitet. Barbara Moser wurde neu ins Amt der Frauenvertreterin gewählt und ihre Stellvertreterin heißt künftig Brigitte Stadler. Nach Verzicht auf eine Wiederkandidatur geht das Amt der Musikwartin von Elisabeth Buchberger an Martin Gasteiger über und als Brauchtumswart bemüht sich, langjährig erfahren, der ehemalige stellvertretende Vorstand vom Gauverband 1, Sebastian Gasteiger. Für saubere Auftritte zeichnen Marinus Maier und Johannes Buchner als Vorplattler, sowie Sophie Grad und Elisabeth Kriechbaumer als Dirndlvertreterinnen verantwortlich. Fähnrich bleibt Max Kaffl und wird von Martin Gasteiger und Alois Huber begleitet.

In Sachen Presse und Medien ist weiterhin Magdalena Kolb im Einsatz und als Beisitzer bereichern Hans Litzlfelder, Simon Riepertinger, Barbara Buchner und Anderl Millauer den Ausschuss. Martin Kolb und Sebastian Obermaier prüfen wie bisher die Kasse.

Hart und herausfordernd waren für Plattlergruppen, Schalkfrauen und männliche Trachtler jene beiden Jahre, in denen Verbote, Einschränkungen, Auflagen, Masken und Impfnachweise das Vereinsleben zum großen Teil zum Erliegen brachten. Mit Ideenreichtum und Engagement von führenden Verantwortlichen der einzelnen Ressort, gelang es die Mitglieder zu motivieren und für den Verein zu erhalten. Umso großer war nach offiziellem Ende der Pandemie der Eifer an wieder genehmigten Veranstaltungen zur Pflege von Brauchtum und Kultur teilzunehmen, wie die einzelnen Rechenschaftsberichte ergaben. Eine starke Teilnahme an der Trachtenwallfahrt nach Maria Eck, sowie am Gaufest in Bad Endorf fand seinen gewohnten Platz in der lückenlos geführten Chronik. Die beliebten und leistungsstarken Kinder- und Jugendplattlergruppen und die Aktiven durften wieder auftreten und beim Gebietspreisplatteln in Vagen sowie Vereinspreisplatteln jede Menge Pokale mit nach Hause nehmen.

Aufgestellt werden durfte der Maibaum am Rathaus, der im Vorfeld von jungen Trachtlern streng bewacht und standesgemäß bemalt wurde. Die Vorstandschaft berieten in verschiedenen Ausschusssitzungen über wichtige Themen.

Corona verhinderte in den Jahren 2020 und 2021 manche Hochzeiten treuer Mitglieder. Umso mehr freuten sich angetraute junge Paare bei nachgeholten oder für 2022 geplante Termine über schneidige Auftritte, in einem Fall sogar mit einem 16-er Sterntanz der aktiven Gruppe. Anders als die Monate zuvor, wurde verstorbenen Vereinsmitglieder in würdigem Rahmen mit Fahne und gemeinsamen Ausrücken die letzte Ehre erwiesen.

Die Tracht nach außen zeigte der Verein wieder bei kirchlichen Ereignissen wie Fronleichnam, Patrozinium und Leonhardi und gut besucht war der Trachtenball, der wieder stattfinden durfte.

Mit Spannung und berechtigter Vorfreude bereiten sich die Feilnbegga Trachtler auf den Waldadvent am 10. und 11. Dezember im Naturpark vor. Für 2023 geplant sind eine Plattlerprobe der „Ehemaligen“ im Vereinsheim sowie starkes Ausrücken zum Gaufest nach Teisendorf mit geplantem Gaujugendtag.

In die Jahre gekommen und schwierig zu reparieren ist die alte Fahne, geweiht 1961. Sie soll durch eine neue ersetzt werden, mit deren Planungen sich die Vorstandschaft in Zusammenarbeit mit der Fahnenstickerei Jaeschke und Zwislsperger in Englsberg derzeit beschäftigt und 2024 zum 140. Vereinsgründungsfest mit einer Fahnenweihe gefeiert werden soll. Ein Patenbitten dazu soll im kommenden Jahr geplant und organisiert werden.

Text/Bild: Peter Strim