Fotos & Berichte

Maibaum in Weiß-Blau ziert wieder Bad Feilnbacher Rathausplatz

In die Bad Feilnbacher Ortsmitte gehört zur „Verschönerung“ und nach gutem Brauch ein gestandener Maibaum. Dies tut er auch seit gestern. Nach gut eineinhalbwöchiger Pflege, Farbgebung in den landesüblichen Farben „Weiß und Blau“, und schlafloser Nächte zahlreicher „Maibaambassa“ hat das Brauchtumsstangerl seinen angestammten Platz vorm Rathaus eingenommen.

Ein überaus prachtvoller Festzug mit der Musikkapelle Bad Feilnbach voranmarschierend, ging der Aufstellaktion vom Anwesen Zimmerei Schnitzenbaumer voraus. Den herrlich gestalteten Baum durfte ein edles Kaltblüter-Gspann, geführt von Michael Kriechbaumer, und in Begleitung einer geschlossenen Gemeinschaft des Trachtenvereins GTEV „D´Jenbachtaler“ Bad Feilnbach in Richtung Gemeindezentrum ziehen. Mittendrin schneidige Dirndln und Buama der Kinder- und Jugendgruppen die in frischen Farben versehenen Zunfttafeln mit gebührendem Krafteinsatz trugen, welche wie die gesamte Parade im Fokus zahlreicher Zaungäste mit ihren Handys oder Kameras standen.

„Hau-Ruck und Pack mas!“ lautete das Kommando beim Einbringen des Stangerls in die Halterung. Gehöriges Irxenschmalz war letztendlich beim Aufstellen geboten. Nach gutem Brauch und Tradition waren sogenannte Schweiberl das Maß aller Dinge. Die Sicherung per Seil sowie ausreichend Schutzraum für die zahlreichen Zuschauer in der Kufsteiner Straße besorgte die Freiwillige Feuerwehr Bad Feilnbach.

Bestens arrangiert hatten Mitglieder der Feilnbacher Trachtler das Rahmenprogramm während der gesamten Aufstellaktion sowie im Rahmen des geselligen Beisammenseins. Proppenvoll mit Gästen aus Bad Feilnbach und Umgebung war das Atrium am Musikpavillon, die dem Geschehen aus gebührender Entfernung beiwohnten. Belohnt bis zum sehnlichst erwarteten Böllersalut wurden die Besucher mit flotten Takten der Musikkapelle Bad Feilnbach, bodenständigen Tänzen und Plattlern der Kinder- und Jugendgruppe des Trachtenvereins, sowie respekteinflößenden Einlagen der Goaßlschnoizer.

Ein herzliches Vergelt’s Gott an Peter Strim für den Bericht und die Bilder!