Fotos & Berichte

130 Jahre GTEV „D’Jenbachtaler“

Mit einem Fest in kleinerem Rahmen, bei dem die Kinder und Jugendlichen im Mittelpunkt standen feierte der Trachtenverein „D´Jenbachtaler“ Bad Feilnbach sein 130-jähriges Gründungsjubiläum. Die Patenvereine und eine Abordnung des Gauverbandes 1 gratulierte dem Festverein.

Die Feierlichkeit begann mit einer Kranzniederlegung am Grab von Vereinsgründer Franz Xaver Huber am Friedhof der Kirche „Maria Morgenstern“ in Lippertskirchen. Ihren verstorbenen Vereinskameraden gedachten die Mitglieder des Trachtenvereins beim Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche „Herz-Jesu“ in Bad Feilnbach. In einen würdigen, musikalischen Rahmen fasste die Musikkapelle Bad Feilnbach unter der Leitung von Hans Reger mit der imposanten „Trauermesse“ von Franz Nagel, den Gottesdienst. Passend zum Festtag der „Patrona Bavariae“, an dem die Mutter Gottes als Schutzheilige Bayerns verehrt wird, dankten die Trachtler auch für die vergangenen 130 Jahre der Kameradschaft und baten weiterhin für eine gute Zusammenarbeit im gemeinsamen Bestreben um den Erhalt der Trachtensache und der Heimat.

Dass die Nachwuchsarbeit bei den „Jenbachtalern“ großgeschrieben und in vorbildlicher Art und Weise gelebt wird, zeigte der imposante Festzug von der Kirche ins Gasthaus Kistlerwirt. Angeführt von der Musikkapelle zogen die Trachtler, darunter sehr viele Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene in festlicher Tracht durch den Ort. Nach dem gemeinsamen Mittagessen zeigten die Kinder-, die Jugendgruppe und auch die Aktive Plattlergruppe verschiedene Plattler und überlieferte Volkstänze. Großes Lob bekamen die fleißigen Kuchenbäckerinnen des Vereins, die mit feinen Kuchen und anderem Backwerk für ein reichhaltiges Kuchenbuffet sorgten.

In seiner Gratulation lobte Erster Gauvorstand Peter Eicher die Vereinsarbeit der Jenbachtaler und ließ den Wunsch nach einem Gaufest in Bad Feilnbach anklingen. Erster Vorstand Marinus Moser nutzte die Gelegenheit um sich für die Arbeit des ehemaligen Jugendleiters Richard Litzlfelder zu bedanken, der sich bei der letzten Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Unter seiner Federführung ließen sich er und seine Helfer zu geprüften Jugendleitern ausbilden, damit einerseits eine vernünftige und fundierte Arbeit mit dem Nachwuchs möglich ist und zum anderen den immer anspruchsvolleren, rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden.